von Linda Schmittner

Remote-Power IT Analytics – Das Home Office
der Zukunft

Consulting4IT

Home Office – Für die einen die perfekte Arbeitswelt, für die anderen ein absolutes Unding – ein Schlupfloch für Arbeitsunwillige, abseits von Kontrolle und Disziplin. So konstatierte es jedenfalls der Geschäftsführer eines traditionellen Textilunternehmens vor nicht allzu langer Zeit. Aber wenn es nach Leuten wie ihm geht, wird sich ja auch dieses Internet nie durchsetzen.

Schöne, neue Arbeitswelt

Fakt ist: Die Arbeitswelt hat sich aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen in den letzten Jahren stark und unwiderruflich verändert. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben den massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und explodierenden Energie- und Immobilienpreisen haben sich auch die Anforderungen des Arbeitsmarktes verändert. In Kombination mit der zunehmenden Digitalisierung hat sich die Art zu arbeiten rasant in Richtung flexiblerer Arbeitsumgebungen entwickelt. Mehr noch – Remote-Arbeit wird mittlerweile nicht nur immer mehr zum Standard, sondern birgt auch viel positives Potenzial für Unternehmen.

Dennoch bringt sie auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für die IT von Unternehmen. Das ist ganz natürlich, denn keine Veränderung geht ohne gewisse Wehwehchen einher. Doch mit den richtigen Mitteln und Methoden können diese ganz schnell geheilt werden.

Vorteile von Remote-Arbeit für Unternehmen

  1. Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung: Keine nervtötenden Staus, die Katze auf dem Schoß und die Krawatte im Schrank – Remote-Arbeit ermöglicht es Mitarbeitern, flexibler zu arbeiten und ihre Arbeit besser mit ihrem persönlichen Leben zu vereinbaren. Klar, dass dies zu mehr Zufriedenheit mit Job und Arbeitgeber führt und somit einen Beitrag zur Mitarbeiterbindung leistet.

  2. Erweiterter Talentpool und Rekrutierungsmöglichkeiten: Ob badische Kleinstadt oder Madrid - Remote-Arbeit ermöglicht es Unternehmen, unabhängig von geografischen Einschränkungen auf einen breiteren Talentpool zuzugreifen. Sie können Fachkräfte einstellen, die nicht in der Nähe des Unternehmensstandorts leben, was die Rekrutierungsmöglichkeiten erheblich erweitert.

  3. Kosteneinsparungen: Wer braucht da noch kostspielige Hochglanzbauten mit fixen Büroplätzen – Durch die Reduzierung von Büroflächen, Betriebs- und Reisekosten können Unternehmen ihre Ausgaben spürbar senken.

  4. Höhere Produktivität: Keine ständigen Unterbrechungen durch laute Telefonate oder Kollegen, die dauernd ungefragt neben einem am Schreibtisch auftauchen - Studien haben gezeigt, dass die Produktivität um einiges höher liegt, wenn Mitarbeiter von zuhause arbeiten dürfen.

  5. Verbesserte Work-Life-Balance: Krankheitsausfälle bis hin zu Burnout kosten Unternehmen und Krankenkassen extrem viel Geld. Die Möglichkeit von Remote-Arbeit, zumindest für einen Teil der Arbeitszeit, wirkt dem effektiv entgegen. Nachvollziehbar, denn schließlich ist es zuhause eben doch am entspanntesten. Dazu kommt, dass der Wegfall des Arbeitswegs oder die bessere Vereinbarkeit von Haushalt, Job und Familie Stresspotenzial minimiert.

  6. Bessere Umweltbilanz: Bisher ist kein Heimbüro durch die Verursachung erhöhter Feinstaubwerte, Baulärm, oder massiven Ressourcenverbrauch aufgefallen. Auch die Lärmbelastung der Umwelt fällt in der Regel minimal aus. Es sei denn, der betreffende Home-Office-Nutzer führt hitzige Remote-Sessions ohne Kopfhörer. Doch dadurch mag sich allenfalls der Familienhund gestört fühlen. Lange Rede, kurzer Sinn: Durch die Reduzierung von Pendelverkehr und Büronutzung können Unternehmen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Positiver Nebeneffekt: Die Aufwertung des Images.

  7. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Gewappnet sein ist alles! Denn Remote-Arbeit ermöglicht es Unternehmen, flexibler auf sich ändernde Umstände zu reagieren. In Zeiten von Krisen oder unvorhergesehenen Ereignissen wie der COVID-19-Pandemie können sie nahtlos auf Remote-Arbeit umstellen und ihren Betrieb aufrechterhalten.

Herausforderungen für die IT

Die verstärkte Nutzung von Remote-Arbeit bringt jedoch auch Herausforderungen für die IT-Abteilungen von Unternehmen mit sich. Diese müssen sicherstellen, dass die Mitarbeiter auch von zu Hause aus produktiv arbeiten können, ohne Ausfälle, Störungen oder die Gefährdung der Sicherheit von Unternehmensdaten.

Sicherheitsrisiken

Mit der verstärkten Remote-Arbeit steigt das Risiko von Datenlecks und damit auch von Cyberangriffen. Die dezentralisierten Arbeitsumgebungen machen es schwieriger für IT-Teams, einheitliche Richtlinien durchzusetzen und sensible Daten zu schützen. Um Sicherheitsverletzungen zu minimieren, bedarf es neben vermehrten Sicherheitspatches auch intensiven Schulungen für Mitarbeiter.

Netzwerkbelastung und Performance-Probleme

Die zunehmende Anzahl von Remote-Mitarbeitern belastet die Unternehmensnetzwerke und kann zu Engpässen führen. Dies kann zu einer schlechten Performance bei der Nutzung von Unternehmensanwendungen und -ressourcen führen. Die IT muss skalierbare Lösungen implementieren, um die Netzwerkinfrastruktur anzupassen und die Bandbreite zu optimieren, um stets eine reibungslose Arbeitsumgebung zu gewährleisten.

Komplexität der Geräte- und Softwareverwaltung

Die Vielzahl von Endgeräten und Softwareanwendungen, die von Remote-Mitarbeitern genutzt werden, erhöht die Komplexität der IT-Verwaltung erheblich. IT-Teams müssen sich verstärkt mit dem Einsatz von Mobile Device Management (MDM) und Unified Endpoint Management (UEM) befassen, um eine effektive Verwaltung zu gewährleisten.

Mangelnde physische Unterstützung und Wartung

In einer Remote-Arbeitsumgebung fehlt der direkte Zugang zu den Arbeitsgeräten der Mitarbeiter. Wo der IT-Kollege sich früher die Turnschuhe angezogen und zur betroffenen Kollegin oder dem Kollegen geflitzt ist, um diverse Probleme am Gerät zu lösen, steht er nun vor der Herausforderung, all die verteilten Assets zentral zu verwalten. Turnschuhe helfen hier nicht mehr weiter. Stattdessen muss die IT alternative Supportmethoden wie Remote-Diagnose-Tools und Self-Service-Portale bereitstellen, um Supportanfragen effizient und auch aus der Ferne bearbeiten zu können.

Kommunikationsherausforderungen und Zusammenarbeit

Mal eben über drei Reihen hinweg dem Kollegen eine Frage zuzubrüllen, ist nicht mehr. Auch der Austausch an der Kaffeemaschine oder im Konferenzraum entfällt. Die Remote-Arbeit erschwert somit oft die spontane Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Teams. Die IT muss entsprechende Lösungen bereitstellen, die die nahtlose Zusammenarbeit weiterhin ermöglichen, wie z.B. Videokonferenztools, Instant Messaging-Plattformen und gemeinsame Dokumentenbearbeitungstools.

Datenschutz- und Compliance-Risiken

Remote-Arbeit kann zu Datenschutz- und Compliance-Herausforderungen führen, insbesondere wenn sensible Daten von außerhalb des Unternehmensnetzwerks zugegriffen und verarbeitet werden. Die IT muss sicherstellen, dass Remote-Zugriffe auf Unternehmensressourcen sicher sind und den geltenden Datenschutzbestimmungen entsprechen. Dies erfordert eine sorgfältige Überwachung der Zugriffsrechte, Verschlüsselungstechnologien und Audit-Protokolle.

Der goldene Schlüssel – Transparenz als Grundlage

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Leider ist es nicht ganz so einfach. Denn, wie soll man all diese Herausforderungen meistern, wenn man keinen Durchblick hat? Wenn man nicht erkennt, wo es Lecks beim Datenschutz gibt? Wenn man nicht auf einen Blick erfassen kann, wann ein Anwender wie lange in welchem Netzwerk zugange war? Wenn man nicht sieht, was Störungen im Hintergrund verursacht?

Hilfloses Stochern im Dunkeln, verzweifelte Anwender, stagnierende Prozesse und schlechte Kennzahlen wären nur die Spitze des Eisberges. Am Ende würden sich rückwärtsgerichtete Unternehmer nur bestätigt sehen und dabei gleich auch noch dieses Internet abschaffen wollen.

Doch wie wäre es, wenn man all dies vermeiden könnte und stattdessen eine Möglichkeit hätte, langwierige Rechercheprozesse und nerviges Nachfragen beim Anwender zu vermeiden? Das Traumbild: Alle relevanten Daten live und auf einen Blick, um Störungsursachen erkennen, Probleme vermeiden und Engpässe beheben zu können. Einfach, weil man sie direkt vor sich sieht.

Der goldene Schlüssel liegt nämlich in nichts Geringerem als der vollständigen Transparenz sämtlicher relevanter IT-Daten eines Unternehmens. Im Rahmen eines umfassenden IT Analytics Prozesses und einer entsprechend professionellen Software-Lösung ist es möglich, diese effektiv zu erfassen, zu sortieren und zu bewerten. Nur so kann es gelingen, die IT-Infrastruktur proaktiv zu verwalten sowie Probleme schnell identifizieren und beheben zu können – alles im Sinne einer positiven User Experience und einer Verbesserung von Unternehmenskennzahlen.

Möglichkeiten von IT Analytics

Effiziente Datenanalyse

IT Analytics ermöglicht eine effiziente Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen, darunter Systemprotokolle, Anwendungsdaten und Benutzerfeedback. Diese umfassende Datenanalyse ermöglicht es Unternehmen, frühzeitig aufkommende Probleme zu identifizieren und proaktiv zu handeln, bevor sie sich auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirken.

Echtzeitüberwachung der IT-Infrastruktur

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Lösungsansatzes von IT Analytics ist die Echtzeitüberwachung der IT-Infrastruktur. Eine speziell darauf ausgelegte Software-Lösung, wie beispielsweise Nexthink, bietet hierfür leistungsstarke Dashboards und Reporting-Funktionen. Diese ermöglichen es IT-Abteilungen, die Leistung und Gesundheit ihrer IT-Systeme kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf sofort zu reagieren.

Proaktive Problembehebung

Durch die Kombination von IT Analytics und einer entsprechenden Anwendung wie Nexthink können Unternehmen Probleme proaktiv identifizieren und beheben, bevor sie sich auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirken und zu einem weiteren Ticket im IT-Support werden.

Was IT Analytics bei Remote-Arbeit bringt – die Vorteile

Die Integration von IT Analytics, speziell durch Nexthink, revolutioniert die Remote-Arbeit und verschafft Unternehmen entscheidende Vorteile:

Proaktive Problemlösung

Dank Nexthink erkennen Unternehmen Schwachstellen in Echtzeit. Das Ergebnis? Eine proaktive Problemlösung, die die Mitarbeiterproduktivität steigert, indem typische Remote-Arbeitsstörungen bereits im Keim erstickt werden.

Nahtloser Betrieb

Durch die kontinuierliche Überwachung und Echtzeitanalyse der IT-Infrastruktur mit Nexthink werden Ausfallzeiten und Betriebsunterbrechungen signifikant reduziert. Dies garantiert einen flüssigen und störungsfreien Remote-Arbeitsfluss.

Maximale Sicherheit

IT Analytics mit Nexthink ermöglicht eine tiefgreifende Analyse und Überwachung der Sicherheitslage. Von der Endgeräteverschlüsselung bis zur Einhaltung von Compliance-Richtlinien - IT Analytics stärken das Sicherheitsnetz für Remote-Mitarbeiter.

Personalisierte Nutzererfahrung

Mit gezielten Kommunikationsstrategien und Feedback-Tools, unterstützt durch Nexthink, genießen Remote-Mitarbeiter eine verbesserte und individuell angepasste Benutzererfahrung, die ihre Zufriedenheit und Bindung an das Unternehmen erhöht.

Kosteneffizienz

Durch die Optimierung der IT-Ressourcen und Steigerung der Effizienz in der IT-Verwaltung mit Hilfe von IT Analytics, erzielen Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen - ein Pluspunkt, der besonders im Kontext von Remote-Arbeit ins Gewicht fällt.

Zusammengefasst bildet Nexthink mit seinen IT-Analytics-Lösungen das Rückgrat für eine erfolgreiche Remote-Arbeitsstrategie. Unternehmen meistern nicht nur die alltäglichen Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt, sondern setzen auch neue Maßstäbe in puncto Mitarbeiterzufriedenheit und betrieblicher Effizienz. Kurz: Ein robustes, zukunftsfähiges digitales Arbeitsumfeld, das sich perfekt für das Home Office eignet.

3 Beispiele aus der Praxis mit IT Analytics

Transparenz trotz wechselndem Arbeitsumfeld: Ein Mitarbeiter berichtet von Verbindungsproblemen, ohne zu erwähnen, dass er nach Tagen im Home Office wieder ins Büro gewechselt hat. Dank Nexthink erkennt der IT-Support sofort, wo der Mitarbeiter sich befindet und welche Netzwerkumgebung aktuell genutzt wird, wodurch zeitraubendes Nachfragen und Rätselraten entfallen. Dies beschleunigt die Problemlösung und sorgt für stetige Produktivität.

Vorbeugung von Sicherheitsrisiken: In einem global verteilten Team bemerkt ein IT-Administrator ungewöhnliche Anmeldungsversuche. Mit IT Analytics durch Nexthink werden solche Aktivitäten in Echtzeit erfasst und analysiert. Das System ermöglicht es dem Administrator, sofort zu reagieren, potenzielle Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen, bevor sie zu echten Bedrohungen werden.

Optimierung der IT-Ressourcen: Ein Unternehmen bemerkt eine erhöhte Anzahl von Support-Tickets bezüglich langsamer Anwendungsleistung. Durch den Einsatz von Nexthink kann das IT-Team Leistungsengpässe in der Remote-IT-Infrastruktur schnell identifizieren. Durch gezielte Anpassungen und die Optimierung der Ressourcenzuweisung werden nicht nur die Ticketzahlen reduziert, sondern auch die allgemeine Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität gesteigert.

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Schluss mit digitalem Nirwana – Transparenz mit IT Analytics

In der neuen Arbeitsrealität, in der das Home Office vom Exoten längst zum Standard geworden ist, ergeben sich neben vielen Vorteilen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber auch diffizile Herausforderungen. Der Dreh- und Angelpunkt für eine sorgenfreie Remote-Zukunft? Glasklare Transparenz über IT-Daten auf Grundlage eines fundierten IT-Analytics-Prozesses! Mit smarten Tools wie Nexthink kann das digitale Nirwana durchleuchtet werden – und Probleme werden aufgespürt, bevor sie zu Problemen werden, ganz egal, wer wo arbeitet: Dahoim im Städtle, im Unternehmensbüro oder am Strand in Madrid. Kurz gesagt: Zufriedene Anwender, erfolgreiches Unternehmen. Und das Home Office als kraftvolle Wirkungsstätte der Zukunft.

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