MALM benötigt keine Handy-Kamera mehr

Waldbronn, 1. März 2019 - Es ist eine dieser Aufgaben, die niemandem Spaß machen, aber für eine stabil gemanagte Client-Umgebung unabdingbar sind: Das IT-Asset-Management ist die Basis für einen effizienten Service Desk sowie ein vernünftiges Lizenz- und Vertrags-Management. Nur wenn die Asset-Daten aktuell und korrekt sind, können die nachgelagerten IT-Service-Bereiche daraus exakte Schlüsse ziehen. Doch leider sind die Daten oft schon bei der Eingabe veraltet, weil Seriennummern falsch abgeschrieben oder Geräte undokumentiert ausgetauscht wurden.

Da sich der menschliche Faktor nicht ausschalten lässt, gilt das auch für hochentwickelte Asset-Management-Systeme wie das von Martrix42. Als Platinum-Partner des Softwareanbieters hat die Consulting4IT mit Sitz in Waldbronn bei Karlsruhe ein Tool entwickelt, das die für Matrix42 benötigten Daten automatisch erfasst: Mit dem Mobile Asset Lifecycle Manager oder MALM lassen sich Client-Geräte wie Desktops, Notebooks oder Pads, aber auch Drucker und Bildschirme automatisch erfassen. Gerade die Ausgabegeräte wechseln ja im Laufe ihres Lifecycles gern mal den Benutzer, ohne dass die IT davon etwas mitbekommt.

MALM liest den Bar- oder QR-Code der vorhandenen Geräte aus und vergleicht ihn mit der Sollausstattung des jeweiligen Arbeitsplatzes. Bislang mussten die Codes dazu mit einem Handy fotografiert werden. „Das klingt zwar cool, ist aber in der Praxis eher umständlich“, erläutert Mirko Oesterhaus, Geschäftsführer und Miteigentümer von Consulting4IT. Aus diesem Grund haben die Entwickler des „Systemspezialisten mit Prozesserfahrung“, so die Selbstcharakterisierung der Consulting4IT, eine neue Softwareversion umgesetzt, welche die Eingabe über mobile Scanner ermöglicht.

Bessere Stammdatenqualität

Mit einem geeigneten Scanner können jetzt sogar alle Geräte in einem Büro quasi auf einmal erfasst werden, ohne dass der Fieldservice die Räume wirklich betreten muss. Ein NFC-Gerät oder RFID-Chip am Eingang nimmt ihm diese Aufgabe ab.

Dank der automatischen Bestandserfassung bleiben die Asset-Daten stets aktuell, und mittelfristig verbessert sich dadurch die Qualität der Matrix42-Stammdaten. Das erleichtert Stichtags- oder Permanentinventur erheblich.

Die Asset-Daten lassen sich mit MALM auf dem Desktop, Notebook oder Pad anlegen und pflegen. Durch die Integration in die Fieldservice- und Support-Prozesse lassen sich beispielsweise auch nicht mehr genutzte oder veraltete Geräte ausmustern. Darüber hinaus werden Abhängigkeiten wie die Zugehörigkeit eines Assets zu einem Standort oder einem Hauptnutzer sichtbar. Kurz gesagt: MALM begleitet das Gerät vom Wareneingang über eventuelle Umzüge bis zum Verschrotten.

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